Erzieherinnen und Erzieher nehmen Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsaufgaben für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter bis 27 Jahre in den verschiedenen Arbeitsfeldern selbständig wahr. Sie arbeiten familienergänzend, -unterstützend oder-ersetzend.
- In Tageseinrichtungen für Kinder (Krippen, Kindertagesstätten, Horten) unterstützen Erzieher und Erzieherinnen die Entwicklungen von Jungen und Mädchen zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeiten. Sie arbeiten mit den an der Erziehung Beteiligten partnerschaftlich zusammen. Erzieher planen und gestalten ihre Arbeit im Team mit anderen sozialpädagogischen und therapeutischen Fachkräften.
- In Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit (Familienzentren, Jugendzentren) gestalten Erzieherinnen und Erzieher Angebote für und mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen und initiieren und begleiten Bildungs-, Mitbestimmungs- und Unterstützungsprozesse.
- In Maßnahmen der Hilfen zur Erziehung und der Eingliederungshilfe ( betreute Wohneinrichtungen, therapeutische Einrichtungen, Heime für Menschen mit Behinderungen) unterstützen Erzieherinnen und Erzieher bei Schwierigkeiten in der Familie oder individuellen Orientierungs- und Anpassungsschwierigkeiten Kinder und Jugendliche bei der Reintegration in Familie, Schule und Beruf.
- Im schulischen Bereich (betreuende Grundschulen) arbeiten sie mit Lehrerinnen und Lehrern, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sowie therapeutischen Fachkräften zusammen. Im Rahmen schulischer Ganztagsangebote beteiligen sich Erzieherinnen und Erzieher an Betreuungsaufgaben sowie an außerordentlichen Fördermaßnahmen und Angeboten zur Freizeitgestaltung.
Abschluss
Nach einer dreijährigen Ausbildung erlangen die Studierenden die Berufsbezeichnung Staatlich anerkannte Erzieherin / Staatlich anerkannter Erzieher.
Die Chancen, eine Anstellung im sozialpädagogischen Bereich zu bekommen, sind zur Zeit sehr gut.
Nach einer zweijährigen Berufstätigkeit ist die Übernahme von Praxisanleitung bei Auszubildenden und Berufspraktikanten möglich. Tätigkeit in Leitungsfunktionen oder auch Studium an Fachhochschulen sind Weiterentwicklungsmöglichkeiten, ebenso wie die Zusatzausbildung zur Heilpädagogin/zum Heilpädagogen.
Bewerbungsschluss ist jeweils der 15. Februar eines Jahres. Sollte die Zahl der Bewerber die Zahl der zur Verfügung stehenden Ausbildungsplätze übersteigen, findet jeweils am 2. Samstag im März ein Auswahlverfahren statt.
Ansprechpartnerin
Sara Tomicic
E-Mail: Sara.Tomicic@wiesbaden.de
Tel.: 0611/315270
Podcast "Neues aus der fachschule für sozialwesen"
Infos zum Lehrplan, Berufspraktikum und mehr!
Informationen
Weitere Informationen zum Beruf und zur Ausbildung erteilt:
- Louise-Schroeder-Schule unter Tel.: 0611/315270, Fax: 0611/313987
- die Agentur für Arbeit Wiesbaden unter Tel.: 0611/9494-0
- Amt für Soziale Arbeit, Wiesbaden
- https://www.tausendrollen-deinjob.de/
Downloads
- Anmeldeformular FSP Vollzeit
- Merkblatt für die Ausbildung (Vollzeit)
- Beglaubigungen benötigter Dokumente: Z.B. bei den Wiesbadener Ortsgerichten
- Bitte schicken Sie Bewerbungen ausschliesslich mit der Post an die Schule und nicht per Mail!