Projekte im Gesundheitslehreunterricht

Abteilung FOS – BFS – BG
Im Rahmen der jüngst abgeschlossenen Projektwoche unserer Kooperationsschule „Friedrich-List-Schule Wiesbaden“ haben die drei 12. Klassen des Beruflichen Gymnasiums, die im Leistungskurs Gesundheitslehre, im Grundkurs Gesundheitsökonomie und in Biologie an der LSS in den Unterricht gehen, an ihren eigenen Projekten gearbeitet. Vorgabe war lediglich, dass die Projekte einen Bezug zum Gesundheitslehreunterricht, also zum beruflichen Schwerpunkt und/oder zum lebensweltlichen Alltag aufweisen sollten.
Die Schülerinnen und Schüler wählten die Schwerpunkte „Der Blick hinter die Kulissen von Betrieben im Gesundheits- und Medizinbereich“ und „Strategien für ein Leben ohne Abhängigkeit“.
Sowohl am Tag der offenen Tür der List-Schule (10.02.2018) als auch zum Elternsprechabend der Louise-Schroeder-Schule am 20.02. haben die Gruppen ihre Projekte vorgestellt.
Die Projektpräsentationen dienten auch dazu, die Arbeit unserer Abteilung „FOS – BFS – BG“ (Vollzeitschulen) bekannter zu machen und einmal aus einem schülerzentrierten Blickwinkel darzustellen.




Neu ab 2018/19: Altenpflegehilfe plus Hauptschulabschluss

Ausbildung für geflüchtete Menschen ohne Schulabschluss

Altenpflegehilfe plus Hauptschulabschluss

(Start: August 2018,

Dauer: 2 Jahre)

Sie haben gerne mit alten Menschen zu tun?

Sie möchten einen richtigen Beruf haben?

Sie freuen sich, etwas Neues zu lernen?

Sie sind ein positiver Mensch und können anpacken?

Dann werden Sie Altenpflegehelferin oder -helfer!

Das geht bei uns auch, wenn Sie keinen Schulabschluss haben.

Denn den machen Sie bei Ihrer Ausbildung!

Diese besondere Ausbildung heißt: 2-in-1-Ausbildung: BzB plus APH

Das Wichtigste in Kürze

Die Ausbildung dauert 2 Jahre.

Ihre Ausbildung umfasst:
Schule + Hauptschulabschluss an der Louise-Schroeder-Schule in Wiesbaden
Theoretische Berufsausbildung an der Altenpflegeschule Wiesbaden

Praktische Berufsausbildung in einer Altenpflegeeinrichtung

Die Ausbildung ist für Sie kostenlos.

Nach dem Hauptschulabschluss und der erfolgreichen staatlichen Prüfung sind Sie
Altenpflegehelferin bzw. Altenpflegehelfer.

Diese Leute werden in Deutschland überall gebraucht.

Sie können schnell einen Arbeitsplatz finden und verdienen Geld.

Die Voraussetzungen

Um die Ausbildung + Hauptschulabschluss zu machen, müssen Sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen:

Sie sind jünger als 22 Jahre

Aufenthaltsstatus sollte geklärt sein – wir unterstützen bei Unsicherheiten

Sie haben keinen Schulabschluss.

Sie sind zum Pflegeberuf geeignet.

Sie sprechen deutsch (Sprachniveau DSD1pro/B1)

Sie sind motiviert und haben Spaß am Lernen.

Sie haben Interesse daran, mit alten Menschen zu arbeiten.

Sie sollten in oder in der Nähe von Wiesbaden leben.

FAQ

Ist Altenpflegehilfe wirklich ein Beruf?

Ja, das ist in Deutschland ein Beruf. Damit alte Menschen mit Pflegebedarf gut leben können, brauchen sie Hilfe, durch Pflegeprofis:
Altenpflegehelfer/-innen und Altenpfleger/-innen.

Was machen Altenpflegehilfen?

Sie sorgen dafür, dass es alten Menschen gut geht. Sie betreuen und pflegen sie. Sie fördern sie dabei, selbstständig zu sein und helfen bei verschiedenen Aktivitäten (kleine Ausflüge, Freizeitbeschäftigungen etc.). Sie kennen sich bei den Themen Gesundheit und Ernährung gut aus und können Menschen beraten. Sie arbeiten in Teams und haben auch mit den Angehörigen von alten Menschen zu tun. Sie sind für Menschen da, die im Sterben liegen.

Wie bewerbe ich mich für die Ausbildung?

Zunächst fragen Sie bitte in der Schule ( LSS oder APS) an und vereinbaren Sie ein Beratungsgespräch, oder kommen Sie zu den Beratungsterminen. Wir erläutern Ihnen alle weiteren Schritte.

Wie erfahre ich, ob ich geeignet für den Beruf bin?

Wir prüfen Ihre Zeugnisse. Sie absolvieren außerdem ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung. Das dauert mindestens 2 Wochen. So merken sie, ob der Beruf gut zu Ihnen passt. Und wir stellen fest, ob Sie für die Ausbildung geeignet sind.

Wo finde ich einen Praktikumsplatz? Dabei unterstützen wir Sie.

Wie finde ich eine Einrichtung für die praktische Ausbildung?

Unsere Schule arbeitet mit verschiedenen Einrichtungen zusammen; wir helfen Ihnen dabei, eine sogenannte Praxiseinrichtung zu finden.

Was passiert, wenn ich den Hauptschulabschluss nicht schaffe?

Sie machen dennoch die Prüfung zur Altenpflegehilfe und können – zum Beispiel in einem Altenpflegeheim – als Betreuungskraft arbeiten. Wenn Sie zu einem späteren Zeitpunkt den Hauptschulabschluss schaffen, können Sie nachträglich zum Beruf „Altenpflegehilfe“ zugelassen werden.

Nähere Infos:

mail: eva.kloecker@wiesbaden.de




Anmeldungen für neue Teilzeitausbildung für Erzieherinnen/Erzieher im Schuljahr 2018/19 noch bis zum 15.2. möglich

Auch im neuen Schuljahr 2018/19 ist eine Teilzeitausbildung zur Erzieherin/zum Erzieher an der Louise-Schröder-Schule möglich.

Eine passende Stelle in einer pädagogischen Einrichtung vorausgesetzt, können sich Interessierte bis zum 15.2.2018 anmelden.

Nähere Infos hier




Florist-Auszubildende der Mittelstufe auf Klassenfahrt in den Niederlanden

Als wir im Unterricht das Thema Vermarktung hatten und wir über die Versteigerung an der Uhr in Holland sprachen, sagten die Schülerinnen spontan: „Das wollen wir mal live sehen!“

So machten wir uns nach sorgfältiger Planung am 24.01.2018 auf den Weg zunächst nach Essen zur alljährlich stattfindenden Internationalen Pflanzenmesse. Dort konnten wir hautnah zwei Florist-Weltmeistern zusehen, wie sie auf der Bühne ihr Können zeigten. Danach ging es mit dem Zug weiter über die Grenze nach Ede, in die Nähe von Arnheim.

Eine Blumenversteigerung zu besuchen bedeutet früh aufzustehen. Plantion, die kleine Schwester von Aalsmeer, hat drei Versteigerungsuhren, an denen ausschließlich Schnittblumen gehandelt werden. Es war für die Schülerinnen absolut beeindruckend zu sehen, in welcher Schnelligkeit die Uhren rückwärts liefen und die Blumen in Nullkommanichts den Besitzer wechselten.

Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es weiter in die nächstgelegene Stadt Arnheim, wo die Schülerinnen bei drei Blumengeschäften Vergleiche mit ihren Ausbildungsbetrieben zuhause ziehen konnten. Andere Länder, andere Bindetechnik, andere Auswahl an Blumen, andere Preise…..

Voller neuer Eindrücke fuhren wir zurück nach Wiesbaden und eine Schülerin fragte zum Schluss noch: „Wann und wohin geht unsere nächste Exkursion?“ Mal sehen…..

 

Barbara Holtmann

11 FL




Auszubildende Friedhofsgärtner der Louise-Schroeder-Schule sicherten sich bei dem Wettbewerb „Grabgestaltung 2037“ für Berufsschüler den Vize-Titel und den Ehrenpreis

Der Wettbewerb wurde im Rahmen der 19. Friedhofstechnik-Messe in Essen ausgerichtet. Bei der Premiere des Wettbewerbs für Berufsschüler waren die Vertreter der Landesfachklasse Friedhofsgärtner Hessen der Louise-Schroeder-Schule aus Wiesbaden ebenfalls vorne mit dabei. Anhand der vorgegebenen Fragestellung „Wie sieht die Grabgestaltung 2037 aus und wie sehen wir uns als Friedhofsgärtner in 2037?“ erarbeiteten sie im Unterricht mit Andrea Ohlenschläger und Beatrix Karpf zunächst ein Konzept, bei dem deutlich wurde, dass die in 20 Jahren zu erwartende Situation ein verändertes ökologisches Bewusstsein erfordert. Nachhaltige, naturnahe Grab-gestaltung und fachkompetenter Umgang mit Kunden werden wichtig sein, um den Friedhof als Lebensraum, grüne Lunge der Städte, Gedenkstätte, Ort der Begegnung und Ruheort zu erhalten und zu fördern. Bei der Planung legten die Auszubildenden besonderen Wert auf bienenfreundliche Pflanzen, Blüten zu jeder Jahreszeit, Pflanzen mit geringem Wasserbedarf sowie eine vielfältige Gestaltung mit ausdauernden Pflanzen. Es folgte die Umsetzung am zweistelligen Wahlgrab unter der Verwendung von mediterranen Pflanzen, die für milde und feuchte Winter sowie Trockenperioden im Sommer mit Starkregenereignissen geeignet sind. Die Auswahl deckte dabei das Blühspektrum von Frühjahr bis Herbst ab, sodass die Bepflanzung über Jahre auf der Grabstätte verbleiben kann. Statt einem großen Grabstein sollen die Namen der Verstorbenen einzeln auf runden Steinkugeln angebracht werden. Ein Stuhl als Sitzgelegenheit lädt zum Verweilen ein. Das Wiesbadener Team mit Julia Braun (Fa. Bleckwehl), Lisa Dörbeck, Paul Rähse (beide Fa. Ballenberger), Matthias Rödiger (Fa. Lötzer), Philipp Schöppner (Fa. Ohlenschläger und Conradi) und Lukas Watz (Stadt Marburg) wurde in Essen begleitet und unterstützt von Andrea Ohlenschläger, die sich sehr über den Erfolg der jungen hessischen Friedhofsgärtner freut: „Ich bin stolz auf unsere Auszubildenden und wir bedanken uns für die Unterstützung der Betriebe und besonders der Fachgruppe Friedhofsgärtner Hessen. Hier zahlt sich die gute, engagierte Zusammenarbeit zwischen Betrieben, Fachgruppe und der Louise-Schroeder-Schule als Fachklassenstandort aus.“ Die hessischen Vertreter wurden von den Fachbesuchern auf den zweiten Platz gewählt und erhielten zudem einen Ehrenpreis für die Gestaltung bzw. Ausarbeitung und Darstellung ihres Konzepts.

 




Für vorweihnachtliche Stimmung sorgte die Klasse BzB1

Die Klasse BzB1 mit dem beruflichen Schwerpunkt Ernährung unter Leitung von Frau Hinz verbreitete Weihnachtsstimmung in der LSS.

Im Praxisunterricht wurden Zimtwaffeln gebacken und Kürbis-Orangensuppe hergestellt. In Gestalten wurden Duftschoten geschaffen.

Sowohl Schülerinnen und Schüler, aber auch Lehrerinnen und Lehrer waren begeistert von der leckeren Pausenverpflegung.

 




Textilklassen besuchen Jil Sander-Ausstellung in Frankfurt

Im Rahmen des Kostümkundeunterrichts besuchten die Textilklassen 12 FO09 und 12TX09 zusammen mit Frau Schmich-Barth am 28.11.17 das Museum für Angewandte Kunst in Frankfurt. Anlass war die aktuelle Ausstellung der Mode-Ikone Jil Sander. Das Museum widmet sich noch bis zum 6. Mai 2018 dem Lebenswerk dieser bemerkenswerten Frau.

„Präsens“ lautet der Titel dieser ersten Einzelausstellung, mit der ein Museum das zeitlose Werk der Modeschöpferin ehrt. Die Ausstellung gleicht dem Besuch eines riesigen Showrooms. Zu sehen sind Kleidung, Schuhe, Taschen, Entwürfe, Schnitt- und Bauzeichnungen, Videobeiträge, Parfumflacons, Raumgestaltungskonzepte, Skulpturen oder ein Jil Sander Landschaftsgarten. Die Ausstellung versteht sich als ästhetisches Erlebnis, denn jeder Raum hat seine eigene Inszenierung.

Jil Sander habe über ihre Entwürfe geurteilt:“ Wer Jil Sander trägt, ist nicht modisch, sondern modern.“ Diese Moderne ist während der gesamten Ausstellungsbegehung zu spüren: innovativ, visionär, schlicht, harmonisch, sachlich, elegant, ästhetisch – aber vor allem minimalistisch. Eine gelungene Präsentation dieser faszinierenden Person!

Die Schülerinnen und Schüler der beiden Textilklassen zeigten sich sehr interessiert und genossen die Darstellung dieser wunderbaren Künstlerin. Ein Besuch, der sich lohnt!

Eva Schmich-Barth 🙂




Blühender Start für unsere Floristauszubildenden

Am 25.10.2017 fuhren unsere neuen Auszubildenden nach Frankfurt zur Philipp-Holzmann-Schule, um sich dort auf Einladung des Floristfachverbandes mit allen hessischen Azubis der Floristik zu treffen. Aus sieben Berufsschulstandorten kamen ca. 70 Azubis in Frankfurt zusammen.

Morgens ging es los mit einem Aufwärm- und Kennenlernspiel. Im Hintergrund arbeiteten bereits zwei renommierte Floristmeisterinnen an kreativen Sträußen. Gestärkt vom Mittagessen durften die neuen Azubis von den „alten Hasen“ erfahren, wie sie damals angefangen haben. „Die Technik ist das A und O“, war die Botschaft der Meister. Sie zeigten den neuen Azubis ihre innovativen Werkstücke und luden sie anschließend ein, selbst kreativ zu werden. Alle konnten 1-2 florale Cupcakes stecken. Das war der Teil, der den Azubis am besten gefiel, selbst etwas gestalten zu können unter den Augen der Profis. Den ein oder anderen Tipp gab es, aber sich selbst ausprobieren stand im Vordergrund.

Nach den obligatorischen Photos fuhren die Azubis zufrieden mit ihren floralen Cupcakes in alle Richtungen Hessens nach Hause. Ein gelungener Start ins Berufsleben. Danke an das Organisationsteam.

Barbara Holtmann




Die Römer erobern FOS und 3. Ausbildungsjahr

Im Kostümkundeunterricht beschäftigten sich die Klassen 12FO09 und das 3. Ausbildungsjahr mit der Entwicklung der europäischen Mode. Beginnend mit dem Alterum – Ägypter, Griechen, Römer und Germanen – vertiefen die Schülerinnen und Schüler die Entwicklung der Mode, indem sie durch die Einordnung der Modebetrachtung Entwicklungsepochen der menschlichen Gesellschaft verstehen lernen. Insbesondere sollen sich die Schülerinnen und Schüler auch mit den Baustilen und weiteren Kulturmerkmalen beschäftigen, um kulturhistorische Zusammenhänge zu verstehen.

Unter der Leitung von Frau Schmich-Barth erkundete die Lerngruppe unter anderem das Leben der Römer. In einer Vitrine sind zurzeit selbstgefertigte römische Sandalen zu bewundern.




Erfolgreicher Abschluss der Berufsausbildung für Gärtner und Landschaftsgärtner 2017

siehe

http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/wiesbaden/nachrichten-wiesbaden/privat-wiesbaden-kissen-ein-foto-und-eine-familie_18190746.htm