Thema Sinneswahrnehmung- Ausstellung der LSS Florist-Abschlussarbeiten in der Domäne Mechthildshausen 26.-28.6.

Vom 26.6.- 28.6. präsentiert die Oberstufe der Florist-Auszubildenden ihre Abschlussarbeiten in der Domäne Mechthildshausen:

Unter dem Thema „Sinneswahrnehmungen“ werden die Abschlussarbeiten öffentlich vorgestellt:




Ausstellung Bildung für nachhaltige Entwicklung am 5.6. im Foyer der LSS

Am Donnertag, den 5. Juni wird der  WPU-BNE-Kurs der Erzieherinnen-Oberstufe eine Ausstellung zum Thema Nachhaltige Entwicklung im Foyer der LSS präsentieren.

Die Studierenden sind vor Ort ab der 2. Stunde, um gemeinsam gestaltete Plakate zu präsentieren und mit interessierten SuS und Studierenden ins Gespräch zu kommen.

 

SDGs_Einladung_Ausstellungsrundgang




Klassenfahrt Hamburg der LSS-Mittelstufe Garten- und Landschaftsbau

Die beiden Klassenlehrer Herr Dreisbach und Herr Ebeling waren mit ihren Klassen 11G2 und G3 vom 19.05 bis 23.05.2025 in Hamburg auf Klassenfahrt. Neben fachlichen Ausflügen wie dem Besuch des größten Parkfriedhofs der Welt in Ohlsdorf und der Baumschule Lorenz von Ehren sowie der Besichtigung des begrünten Bunkers auf St. Pauly. Wurden ebenfalls Hamburg Klassiker wie eine Hafenrundfahrt gemacht. Aber auch der geschichtliche Teil kam nicht zu kurz. So machten beide Klassen einen Workshop mit Führung im KZ Neuengamme bei Hamburg.

Wir sind alle wieder heil zu Hause angekommen und freuen uns nun auf die letzte Blockwoche im Schuljahr 2024/25

Sebastian Dreisbach




BNE-Aktion: „Hochbeete und Gewächshaus wieder begrünt“

Unser Gewächshaus sowie die Hochbeete im Schulgarten sind wieder grün!
Das BzB 3 und einige Lernende aus der Grundstufe Garten- und Landschaftsbau haben beides in der KW 20 bepflanzt. So können wieder Tomaten, Zucchini, Kohl, Auberginen und vieles mehr wachsen und anschließend in der Schulküche verkocht werden. Zwischen den Gebäudeteilen B und C entstand über das Frühjahr hinweg ein kleines zusätzliches Hochbeet. Hier wurde die Kürbissorte „Atlantic Giant“ gepflanzt. Diese Sorte wird riesig und Gewichte zwischen 60-80kg sind keine Seltenheit. Der Europarekord-Kürbis im Jahr 2009 wog 650kg[1]. Bleibt abzuwarten, ob die LSS-Kürbisse ein ähnliches Gewicht erreichen. Ein Dank an U. Jäger, der die Pflanzen besorgt hat.
Beste Grüße
Euer BNE-Team, koordiniert von Sebastian Dreisbach




BNE: Müllsammelaktion an der LSS am 14.05.2025

Am 14.05.2025 starteten die Grundstufe der Garten- und Landschaftsbauer der Louise-Schroeder-Schule gemeinsam mit der Klasse BzB3 eine Müllsammelaktion unter der Leitung des BNE-Koordinators Sebastian Dreisbach. Bei der Müllsammelaktion am Morgen sammelten die Lernenden Müll rund um das Schulgebäude sowie am angrenzenden Parkplatz. So konnte in 90 Minuten einiges an Verpackungsmaterial, Kaffeebechern, Zigarettenstummeln, Vapes, Lachgasflaschen und vieles mehr dem Verwertungskreislauf zugeführt werden.
Ein Appell an alle Lehrenden und Lernenden: Benutzt bitte die Mülleimer!
Wir leben alle gemeinsam in Wiesbaden, es ist unser Zuhause und wir wollen uns wohlfühlen!
Liebe Grüße vom BNE-Team
Sebastian Dreisbach




Neuer LSS-Vertretungsplan Online

Seit dieser Woche ist der LSS-Vertretungsplan in neuer Form online: er kann künftig unter https://vertretungsplan.louise-schroeder-wiesbaden.de/davinci-timetable.html?account=private aufgerufen werden.

Die Klassen der LSS und die Lehrkräfte bekommen jeweils separate Passwörter, um ihn aufrufen zu können.

Der Vorteil: Er ist auch mithilfe der kostenlosen App DAVINCI-Mobile auf Smartphones abrufbar und wird deutlich schneller aktualisiert als dies bei dem bisherigen System über das Schulportal möglich war.




Die Klasse 01FSV2 besucht Karmeliterkloster in Mainz

Am 26. März 2025 unternahm die Klasse 01FSV2 einen besonderen Ausflug zum Karmeliterkloster in Mainz. Gemeinsam mit ihrer Religionslehrerin Frau Lengyel machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Weg, um mehr über das klösterliche Leben und die Geschichte des Klosters zu erfahren. Vor Ort wurden sie herzlich von Pater Lorenz van Rickelen empfangen, der die Gruppe durch den Tag begleitete. Der Besuch begann mit einem kurzen Schweigeseminar, das etwa 10 bis 15 Minuten dauerte. Diese Einführung diente dazu, die Schülerinnen und Schüler auf die besondere Atmosphäre des Klosters einzustimmen. Im Anschluss daran traf sich die Klasse zu einem gemeinsamen Frühstück, bei dem bereits erste Gespräche mit Pater Lorenz möglich waren. Dabei konnte die Klasse erste Eindrücke sammeln und Fragen stellen. Nach dem Frühstück folgte eine offizielle Fragerunde. Hier hatten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, all ihre Fragen rund um das Klosterleben und den Alltag der Mönche zu stellen. Pater Lorenz beantwortete geduldig alle Fragen, was bei den Schülerinnen und Schülern auf großes Interesse stieß. Im Anschluss an die Fragerunde erkundete die Klasse das Kloster. Dabei besichtigten sie unter anderem die Kirche und die Beichtstühle. Besonders die Erläuterungen zur Beichte und deren Bedeutung weckten die Neugier der Klasse. Zum Abschluss des Besuchs gab es noch eine Feedbackrunde, bei der die Schülerinnen und Schüler Pater Lorenz ihre Eindrücke schildern durften. Viele äußerten, dass sie durch diesen Ausflug nicht nur neues Wissen gewonnen, sondern auch einen besonderen Einblick in eine ihnen fremde Lebenswelt erhalten haben.

 

 




Workshop: „Spirituelle Gewalt“ am 27.03.2025

Bericht des Schülers: Mohamed – 1 FSV 2

Ich nahm am Donnerstag, den 27.03.2025 im Rahmen des Religionspädagogikunterrichts am Workshop des Bistum Limburg im Programm „Gegen Missbrauch“ teil. Philipp Betz leitete die Veranstaltung, die sich dem Thema spirituelle Gewalt widmete – einer Form des Missbrauchs, die oft im Verborgenen wirkt.

Was bedeutet Spiritualität eigentlich? Es ist mehr als nur ein religiöses Konstrukt. Spiritualität ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis nach Sinn, Verbundenheit und Orientierung. Menschen suchen Antworten auf existenzielle Fragen, nach einem Gefühl der Zugehörigkeit und einem Verständnis des Lebens. Genau in dieser Suche liegt die Verletzlichkeit: Wer nach Bedeutung und Geborgenheit ringt, kann leicht manipuliert werden.

Philipp Betz erklärte, dass spirituelle Gewalt weit mehr ist als offensichtliche Übergriffe. Es geht um subtile Mechanismen, bei denen religiöse Autorität genutzt wird, um Menschen zu kontrollieren und zu manipulieren. Dies kann durch Angst, Druck oder die Einschränkung persönlicher Freiheiten geschehen. Besonders gefährlich ist, dass sich diese Form der Gewalt hinter scheinbar wohlmeinenden religiösen Regeln versteckt.

Für mich als angehende Erzieherin ist dieses Wissen existenziell. Kinder und Jugendliche sind besonders anfällig für spirituelle Manipulation. Ihr Bedürfnis nach Orientierung und Akzeptanz macht sie zu potenziellen Opfern. In Bildungseinrichtungen können religiöse oder weltanschauliche Überzeugungen schnell missbraucht werden, um Druck auszuüben oder Schuldgefühle zu erzeugen.

Betz betonte, dass Aufklärung und offene Kommunikation die Schlüssel sind. Meine Aufgabe wird es sein, Schutzräume zu schaffen, respektvoll mit individuellen Glaubensfragen umzugehen und Betroffenen eine Stimme zu geben. Spiritualität kann Halt geben oder zerstören – es liegt an uns Pädagog*innen, den Unterschied zu erkennen und zu handeln.

Der Workshop hat meine Perspektive grundlegend verändert. Ich verstehe nun, dass spirituelle Gewalt mehr ist als ein abstraktes Konzept. Es geht um reale Menschen, deren Verletzlichkeit, Sinnsuche und Sehnsucht nach Zugehörigkeit skrupellos ausgenutzt werden können. Als Erzieherin trage ich eine große Verantwortung: Menschen nicht zu schwächen, sondern zu stärken!

Wer sich weiter informieren möchte findet hier Hilfe:

https://sichersein.bistumlimburg.de/thema/spirituelle-gewalt/




Online-Interview zur Seelsorge in einer Justiz-Vollzugs-Anstalt

Zwischen Menschlichkeit und Schuld – Ein Interview mit Norbert Schall-Grootjans, Seelsorger der JVA Aachen.

Bericht einer Schülerin der Klasse 10M308 (Alia)

Am Freitag, 28. März 2025 hatten wir, die Azubis im ersten Lehrjahr zur/zum medizinischen Fachangestellten der Louise-Schroeder-Schule die Möglichkeit, Norbert Schall-Grootjans, den Seelsorger der Justizvollzugsanstalt Aachen (U-Haft und Haftanstalt für Männer) im Religionsunterricht digital zu interviewen. Während des Interviews wird schnell deutlich: Er ist ein Mensch mit Einfühlungsvermögen, klarer Haltung und Ruhe. Auch wenn das Gespräch in der gesamten Klasse stattfand, beruht der Artikel auf Fragen, die mir persönlich besonders wichtig waren.

Seit über 30 Jahren arbeitet Norbert Schall-Grootjans als Seelsorger in der JVA Aachen. Ich wollte wissen, ob das Gefängnismodell in Deutschland ein gesellschaftlicher Ballast ist. Schließlich kostet ein Gefängnisinsasse durchschnittlich 150 bis 200 Euro pro Tag. Er erklärte, dass jedes Bundesland eigene Regeln für den Strafvollzug aufstellt und es weltweit ganz unterschiedliche Gefängnismodelle gibt. Ob Inhaftierte für den Staat arbeiten, ist von Land zu Land verschieden – Urteile seien deshalb schwierig.

Als ich wissen wollte, ob er seinen Beruf aus reiner Nächstenliebe ausübt oder vielleicht auch ein Helfer-Syndrom hinter seiner Motivation steckt, erzählte Norbert Schall Grootjans von einer Begegnung zu Beginn seiner Berufung, die ihn bis heute prägt: Ein Mensch, der von außen ganz „normal“ wirkte und doch eine schwere Straftat begangen hatte. Seitdem beschäftigt ihn die Frage, wie viel Menschlichkeit trotz Schuld in einem Menschen steckt.

Auf meine Frage, ob ihm in 30 Jahren auch jemand begegnet ist, der durch und durch böse war, antwortete er klar mit einem „Nein.“ In jedem Menschen steckt Gutes. Vor einem Gespräch schaut er sich nur das Bild und die Haftdauer der Person an und nicht, was sie getan hat. Für mich war das schwer nachzuvollziehen. Ich fand es riskant und mutig. Vertrauen spielt in seiner Arbeit eine große Rolle.

Norbert Schall-Grootjans begleitet Inhaftierte seelsorgerisch, feiert Gottesdienste, hört zu und hat dabei auch eine therapeutische Wirkung. Obwohl er der Schweigepflicht unterliegt und keinerlei Informationen an Justizvollzugsbeamte oder Gerichte weitergeben darf, ist es ihm in seiner gesamten Laufbahn gelungen, Hinweise auf mögliche Suizide oder Gewalt frühzeitig zu erkennen und zu verhindern.

Trotz seiner Empathie bleibt er objektiv. Wenn eine Zusammenarbeit mit einem Insassen für ihn nicht mehr möglich ist, zieht er klare Grenzen und lehnt sie ab. Ich bin mir sicher, Norbert Schall-Grootjans ist eine echte Bereicherung für die Menschen in der JVA-Aachen.

Die Geschichten, die er hört, lässt er auf dem Heimweg auf der Autobahn hinter sich. Seine Arbeit bleibt dort, wo sie hingehört – im Gefängnis.




Seelsorge und Umgang mit älteren Menschen in Pflegeeinrichtungen

Thema: Seelsorge und Umgang mit älteren Menschen in Pflegeeinrichtungen

Am 3. April 2025 ging es im Religionsunterricht um die Rolle der Seelsorge in Alten- und Pflegeheimen, sowie um den einfühlsamen Umgang mit älteren und pflegebedürftigen Menschen, insbesondere bei Demenz.

Mit dem Vortrag von Altenheimseelsorgerin Prisca Etzold-Amling wurden die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11AS1 gut auf ihr anstehendes Praktikum in einer Senioreneinrichtung vorbereitet.

Bericht einer Schülerin aus der Klasse 11AS1:

Die Rolle der Seelsorgerin im Pflegeheim

Seelsorgerinnen und -seelsorger besuchen regelmäßig Pflegeeinrichtungen. Sie kommen meist von der Kirche und begleiten Menschen spirituell und menschlich, insbesondere in Krisen, bei Krankheit, Einsamkeit oder in der letzten Lebensphase. Dabei suchen sie mit älteren Menschen gemeinsam nach Sinn und Halt.

Sie bieten:

  • Gespräche an (auch spontan)
  • Gottesdienste
  • Rituale wie z. B. die letzte Ölung
  • Begleitung bei Trauer und Tod (auch für Angehörige)

Wichtig ist dabei:

  • Menschen mit Würde, Respekt und Wertschätzung begegnen
  • Zeit nehmen, zuhören, Freiräume geben
  • Grenzen der Menschen achten

Herausforderungen im Pflegealltag

Viele Menschen möchten gar nicht alt werden, häufig aus Angst vor Einsamkeit, Schmerzen, dem Verlust von Fähigkeiten oder dem Umzug ins Pflegeheim. Besonders Menschen mit Demenz stehen vor großen Herausforderungen. Sie verlieren Alltagsfähigkeiten und erkennen oft nicht, dass sie sich nicht mehr zurechtfinden.

Umgang mit Menschen mit Demenz – Tipps zur Kommunikation:

  1. Langsam und deutlich sprechen
  2. Das Gespräch führen
  3. Freundlich und zugewandt bleiben

Weitere Themen:

  • Spirituelle Bedürfnisse: Viele Senioren haben spirituelle Erfahrungen gemacht. Seelsorge kann Hoffnung und Kraft geben.
  • Tod und Trauer: Rituale, spirituelle Begleitung, Verständnis für die verschiedenen Trauerphasen zeigen und begleiten.