Louise-Schroeder-Schule ist Gesundheitsfördernde Schule
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ZERTIFIKAT ÜBERREICHT
Hessens Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz hat heute im Rahmen einer Feierstunde der Louise-Schroeder-Schule in Wiesbaden das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ überreicht. Mit dem Zertifikat würdigt das Hessische Kultusministerium die zahlreichen Aktivitäten zur Gesundheitsförderung im Schulalltag.
„Sie können stolz sein auf das, was Sie mit dem Gesamtzertifikat erreicht haben“, betonte der Kultusminister. „Die heutige Auszeichnung ist das Ergebnis der Anstrengungen der ganzen Schulgemeinde, mit denen Sie vor zehn Jahren begonnen haben. Sie haben Ihr Motto „Wir sind eine Schule, die sich verantwortungsvoll und nachhaltig für die Gesundheitsförderung aller Beteiligten einsetzt“ auf bemerkenswerte Art und Weise mit Leben gefüllt und unter Beweis gestellt, dass Schule sowohl ein Lebensraum ist, den es gemeinsam zu gestalten gilt, als auch ein Ort der gemeinsamen Entwicklung und des gemeinsamen Lernens. Sie zeigen, dass eine Schule mehr leisten kann, als nur zu unterrichten. Darauf können Sie stolz sein.“
Durch die verschiedenen Teilzertifikate auf dem Weg zur Auszeichnung soll ein gesundheitsförderndes Klima in den Schulen geschaffen werden. „Wir verbessern die Gesundheit unserer Kinder nur, wenn wir neben der reinen Wissensvermittlung auch das Umfeld in der Schule gesundheitsfreundlicher gestalten. Sie gestalten Schule als einen gesundheitsfreundlichen Ort, an dem man sich wohl fühlt, und die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten unmittelbar zusammengehört. Deshalb freue ich mich heute persönlich bei Ihnen zu sein und der ganzen Schulgemeinde zu gratulieren und Ihnen meinen Dank und meine Anerkennung aussprechen“, so Lorz.
„Der Figur auf der Spur“
Im Bereich der Ernährung setzt die Louise-Schroeder-Schule u.a. mit dem „FRESKO“ auf einen Kiosk bzw. eine Cafeteria mit vegetarischen und Vollkostgerichten in Bioqualität, einen Bioladen im Berufsschulzentrum (PROBIO), der gesunde Lebensmittel verkauft und fächerübergreifende Projekte wie z.B. „Der Figur auf der Spur“. Für die Zukunft ist zudem eine Trinkbrunnenanlage geplant. Darüber hinaus gibt es im Rahmen der Sucht- und Gewaltprävention das Programm „Rauchentwöhnung“, das erwachsenen Schülerinnen und Schülern dabei hilft, sich das Rauchen abzugewöhnen.
Auch die Bewegung bzw. Wahrnehmung und die Gesundheit für Lehrerinnen und Lehrer kommen nicht zu kurz: So finden regelmäßige Fitness-Tests, jährliche Turniere sowie Wettkämpfe (z.B. im Völkerball), regelmäßig Sport- und Bewegungstage und vielfältige Projekte wie z.B. eine Rückenschule oder Präventionsmaßnahmen für Bewegungs- und Haltungsstörungen und ein gesundes Sitzen statt. Ein Ruheraum für Lehrkräfte, Yoga in der Mittagspause, Dienstfahrräder und pädagogische Tage zur Gesundheitsförderung runden das Angebot ab.
„Die Art und Weise, mit der Sie das Zertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ mit Leben füllen, ist bemerkenswert. In Zeiten, in denen eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und eine fundierte Sucht- und Gewaltprävention keine Selbstverständlichkeit sind, ist es umso wichtiger, Schülerinnen und Schülern die große Bedeutung dieser Themen näher zu bringen. Und genau das haben Sie getan“, schloss der Minister.
Hintergrund:
Um das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“ beantragen zu können, müssen vier Teilzertifikate erworben werden. Voraussetzung hierfür sind Zertifizierungen in den Bereichen Ernährungs- und Verbraucherbildung, Bewegung und Wahrnehmung, Sucht- und Gewaltprävention sowie ein eigenes gesundheitsbezogenes Profilelement (Umweltbildung, Verkehrserziehung oder die Gesundheit von Lehrerinnen und Lehrern).
Quelle: Pressestelle des Hessischen Kultusministeriums