Zeugnisübergabe und Verabschiedung der Fachoberschulklassen

Gebührend entlassen wurden am 09. Juli 2024 die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschulklassen 12FO8.1, 12FO8.2 und 12FO8B. Insgesamt durften 61 Absolventinnen und Absolventen ihre Zeugnisse entgegennehmen. Viele wurden von ihren Eltern und Freunden begleitet und freuten sich darüber, nach zwei lernreichen Jahren endlich das lang ersehnte Abschlusszeugnis überreicht zu bekommen.

Zunächst richtete die Abteilungsleiterin, Frau Baumhauer, ihre Abschlussworte an die Anwesenden. Sie sprach davon die neuen Herausforderungen, die nun kommen werden, anzunehmen und verglich diese mit dem Ausdauersport, bei dem alle ihre Schülerinnen und Schüler durchgehalten hätten. Sie forderte die Abgehenden dazu auf, diese erlangte Kondition auf das Neue, das alle erwartet, zu übertragen.

Anschließend verabschiedete der Klassenlehrer, Herr Braun, ein Mathelehrer, seine Klasse 12FO8.1. Er hielt eine stilvolle und lustige mathematische Rede, in der er verglich, Parallelen zog, Hypotenusen bildete, dividierte, multiplizierte, Funktionen darstellte und seine „Primzahlen“ ehrte.

Frau Schmich-Barth, Klassenlehrerin und Deutschlehrerin ihrer 12FO8.2 bedankte sich für ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Jahr, in dem man sich zusammen durch „Woyzeck“ und „Corpus Delicti“ quälte und mahnte mit Büchners Worten „Bildungs als Kostbarkeit“ zu sehen und nach Juli Zeh das „Recht auf Selbstbestimmung“ zu wahren. Der Konjunktiv sei immer eine Herausforderung gewesen und hätte für viele unüberwindbare Hürden dargestellt.

Zum Schluss verabschiedete Herr Seidl, ebenfalls Deutschlehrer, seine 12FO8B; auch er bedankte sich für ein gelungenes und erfolgreiches Schuljahr. Er verglich das erfolgreich absolvierte Schaffensjahr mit einer Rose. Dornen, die Herausforderungen darstellten, Klassenarbeiten und Prüfungen, die bestanden werden wollten, aber letztendlich, wenn man die schöne Blüte betrachte, ein erfolgreicher Abschluss gelungen sei. Eltern und Angehörige stellten die langen Wurzeln der Rose dar, die Halt und Zuversicht geben würden.

Alle Absolventinnen und Absolventen erhielten zu ihrem Zeugnis eine Rose überreicht, welche die Zuneigung symbolisieren sollte. Zwei Schüler erhielten zusätzlich einen Buchpreis dafür, eine EINS vor dem Komma stehen zu haben. Zwei Jahre vergingen wie im Flug, bei dem die meisten auf eine erfolgreiche Landung zurückblicken können.




68 angehende Erzieherinnen und Erziehern feiern ihren erfolgreichen Schulabschluss

68 angehende Erzieherinnen und Erzieher feierten am 4.7.2024 in der LSS den erfolgreichen Abschluss ihrer schulischen Ausbildung.

Die Schülerinnen besuchten entweder die Vollzeitschulische Ausbildung, oder absolvierten die PIvA bzw berufsbegleitende Teilzeitausbildung.

In ihren Reden  bedankten sich die  Schülerinnen und Schüler für den engagierten  und guten Unterricht sowie die große Wertschätzung, die sie während ihrer Ausbildung an der LSS erfahren haben.

Ausgestattet mit vielfältigem Wissen und vertieften Kompetenzen sehen sich die Klassen gut gerüstet für das nun abschließend anstehende Berufspraktikum.




Florist-Abschlussprüfungen 2024 erfolgreich bestanden

Am Donnerstag, den 27.06.2024, absolvierten die 14 Florist-Auszubildenden der Louise-Schroeder-Schule auf der Domäne Mechtildshausen, Wiesbaden-Erbenheim,  erfolgreich ihre praktische Abschlussprüfung. 

Zu den Pflichtarbeiten am praktischen Prüfungstag gehörten ein Strauß, ein Gesteck und eine Pflanzung. Die wichtigste Arbeit jedoch war ein Prüfungsstück zu einem der Themen Trauer-, Hochzeit-, Raum- oder Tischschmuck. In diesem Jahr wurden die Themenarbeiten unter dem Schwerpunktthema „Perfekt-Unperfekt“ gestaltet. 

Nur beim Aufbau früh morgens waren die Temperaturen erträglich, dann kletterte das Thermometer immer weiter nach oben. Trotzdem schafften es alle Prüflinge ihr Können zu zeigen. Es wurden neben den Zeugnissen und Prüfungsbescheinigungen der IHK Wiesbaden auch Preise und Urkunden verliehen. Die beiden besten Prüflinge konnten einen Platz bei der Klassenfahrt nach München im Dezember diesen Jahres als Externe ergattern. 

Das Team der Floristik und alle Prüflinge freuen sich über diesen tollen Prüfungserfolg!

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Barbara Holtmann




Städtische Wohnbaugesellschaft GWW bietet 25 AzuBis-Wohnungen an

Bereits für das kommende Ausbildungsjahr stellt die Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH (GWW) im Rahmen des Pilotprojekts Azubi-Wohnen etwa 25 Wohnplätze zur Verfügung. Diese reichen von Einzelappartements bis hin zu Wohnungen, die sich für Wohngemeinschaften eignen, und stehen interessierten Unternehmen zur Verfügung.

Nähere Infos siehe Anlage-> 2024-06-28_PM_Azubiwohnen_GWW




Wandertag der 12 FO 8.2 zum Niederwalddenkmal

Am 12. Juni 2024 machte sich die Klasse 12 FO 8.2, zusammen mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Schmich-Barth, auf den Weg nach Rüdesheim.

Zunächst unternahm man eine gemeinsame Zugfahrt den schönen Rhein entlang, dessen Hochwasser immer noch sichtbar ist. Das Wetter spielte mit und schenkte viel Sonne. Eine Stunde ging es stetig die Weinberge bergauf zum sehenswerten Niederwalddenkmal. Dort verweilten die Anwesenden eine Zeitlang, genoss die Sonne, den Ausblick, ein kühles Getränk, einen Snack oder nette Unterhaltungen.

Die Klasse machte sich wieder auf den Weg, bergab nach Rüdesheim, wo die schöne Altstadt lockte. Umgeben von unzähligen Touristen, genehmigte man sich ein leckeres Eis in einem der unzähligen Eiscafés.

Am frühen Nachmittag machten sich die Schülerinnen und Schüler, zusammen mit Frau Schmich-Barth, wieder auf den Rückweg nach Wiesbaden. In Wiesbaden angekommen, entschloss sich die Klassengemeinschaft zu einem gemeinsamen Abendsnack, um anschließend einen wundervollen Wandertag ausklingen zu lassen.




FOS-Abschlussklassen auf Klassenfahrt nach Spanien

Zwei von drei FOS-Abschlussklassen unternahmen, nach den schriftlichen Prüfungen, eine gemeinsame Klassenfahrt nach Katalonien. Am späten Montagabend traten die Klassen 12 FO 8.1 und 12 Fo 08B die gemeinsame Busreise nach Spanien an. Begleitet wurden die 24 Schüler*innen von ihren Klassenlehrern Herrn Braun und Herrn Seidl.

Die Klassenfahrt nach Spanien, Calella, fand im Zeitraum vom 03. Juni bis 08. Juni 2024 statt.

Nach einer langen Busfahrt kamen die Schüler*innen und deren Klassenlehrer am 04. Juni 2024 gegen 15 Uhr in Calella an.

Der restliche Tag blieb den Schüler*innen, um die Umgebung und Calellas Strand kennenzulernen.

Am Mittwoch fand eine Bustour nach Barcelona statt, bei der die Schüler*innen die Geschichte der Sehenswürdigkeiten, wie den „Eifelturm“ von Barcelona, erleben durften. Auch die sehenswerte Markthalle, mit ihren unterschiedlichen Köstlichkeiten, stand auf dem Programm.

Nach der Fahrt nutzten einige Schüler*innen noch die Zeit, um Barcelonas Innenstadt mit der schönen Kathedrale „Sagrada Família“ und dem nahe gelegenen Stadtpark zu erkundigen.

Der Donnerstag war ein freier Tag für die Klassen, den die meisten am Strand in Calella verbrachten.

Am Freitag, der Tag der Abfahrt, entschied sich ein Teil der Schüler*innen noch einmal Barcelona zu erobern, der andere Teil der Gruppe blieb in Calella.

In Barcelona konnte die Klasse, begleitet von Herrn Braun, die unentdeckten Ecken und den Strand Barcelonas kennenlernen oder sich, wie Herr Braun, auch mal eine Pediküre gönnen.

Um 20 Uhr fand die Rückfahrt nach Deutschland statt. Die Klassenfahrt verlief ohne Komplikationen und besondere Vorkommnisse. Es blieben schöne Eindrücke, an die man gerne zurückdenkt.




Dialog im Dunkeln – Klasse 11M308 besucht Frankfurter Dialogmuseum

Empathie bedeutet: mit den Augen des anderen zu sehen, mit den Ohren des anderen zu hören, mit dem Herzen des anderen zu fühlen.

Am 28.05.2024 hatten wir- Klasse 11M308 (Medizinische Fachangestellte)- die Gelegenheit, die Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ des Frankfurter Dialogmuseums zu erleben. Der knapp einstündige Besuch war beeindruckend, herausfordernd und lehrreich zugleich und hat uns ein tieferes Verständnis für unsere Umwelt und unsere blinden Mitmenschen ermöglicht.

Das Erlebnismuseum befindet sich auf der B-Ebene des Frankfurter Bahnhofs Hauptwache. Neben Sinnesstationen, an denen man das eigene Gehör sowie seinen Tast- und Geruchssinn testen kann, werden hier eine Vielzahl von einzigartigen Erlebnissen für alle Altersgruppen angeboten, darunter die Ausstellung, die wir heute erleben. Nach dem Ablegen von Uhren, Brillen, Smartphones und allem, was leuchtet begeben wir uns in Achtergruppen vor den dunklen Eingang zum Kern des Museums, der Ausstellung „Dialog im Dunkeln“.

Eine Mitarbeiterin des Museums gibt uns allen Blindenstöcke in die Hand und erklärt uns kurz, wie man damit umgeht. Wir folgen ihr durch die Tür und nach ein paar Schritten sind wir in vollständige Dunkelheit getaucht. Eine Stimme begrüßt uns zur Ausstellung. Sie erzählt uns, dass sie seit ihrem zehnten Lebensjahr erblindet ist und dass die Ausstellung, die sie uns nun zeigen wird, geschaffen wurde, um uns zu ermöglichen, ihre Welt zu erleben. Unsere Augen suchen vergeblich nach Orientierungspunkten. Von nun an müssen wir uns auf unsere verbleibenden Sinne, die Stimme unseres Guides und aufeinander verlassen.

In der folgenden Stunde durchlaufen wir verschiedene Räume. Wir gehen wir über Wiesen und Steine durch einen Bambuswald, bewundern im Park die Natur und schauen im Kino einen Film. Alles in völliger Dunkelheit. Unser Guide konfrontiert uns auch mit alltäglichen Herausforderungen wie dem Zurechtfinden im Straßenverkehr und der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (In der Tram einen Sitzplatz zu finden, war schwieriger als gedacht). Zum Abschluss bietet uns unser Guide in der „Dunkelbar“ die Gelegenheit, etwas zu trinken zu bestellen und ein paar abschließende Fragen loszuwerden, bevor sie uns voller Erfahrungen wieder in die Welt der Sehenden entlässt. 

Am beeindruckendsten war für uns die Empathie, die die Erfahrung auslöste. Wir fühlten uns in der Dunkelheit verletzlich und unsicher, aber gleichzeitig wirkte die Stimme und das Selbstvertrauen unseres Guides inspirierend und gab uns den Mut, weiterzugehen.

Die Ausstellung diente für uns alle als Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die Welt der Menschen um uns herum zu verstehen und die Vielfalt der menschlichen Erfahrung zu respektieren.

Erfahrungen wie diese haben nicht nur die Kraft uns die Welt der Blinden in einer völlig neuen Weise zu eröffnen, sondern lässt uns auch mit einer gesteigerten Wertschätzung für Dinge zurück, für die wir im alltäglichen Leben zu oft für selbstverständlich nehmen.

 




Mit der 12 FO 8.2 auf zum Neroberg

Am 11.06.2024 startete die FOS-Abschlussklasse 12 FO 8.2, zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Schmich-Barth und dem Kletterexperten Herrn Schlicht, einen gemeinsamen Ausflug zum Kletterpark auf dem Neroberg.

Früh am Morgen traf man sich am Hauptbahnhof Wiesbaden, um dann gemeinsam den Weg ganz nach oben zum Neroberg zu erklimmen. Oben angekommen, ging es, nach einer kurzen Frühstückspause, zum Klettern in den Wiesbadener Kletterwald. Die Begeisterung war groß und alle waren voll dabei. Manche Schülerinnen und Schüler überwunden ihre Höhenangst und trauten sich sogar in die unteren Baumwipfel. Andere kletterten gekonnt und rutschten in Windeseile die Stahlseile entlang.

Nach anstrengenden drei Stunden sammelte man sich, um ein gemeinsames Picknick zu genießen und sich über die neu gewonnenen Klettererfahrungen in Schwindel erregenden Höhen auszutauschen.

Es wurde viel gelacht und alle waren mit großem Eifer und Empathie bei der Sache. Ein schönes Event, das nach Wiederholung strebt.




Video-Projekt: Corpus Delicti wird von der FOS B-Form szenisch interpretiert

Im Rahmen eines Video-Projekts hat sich die diesjährige Abschlussklasse der FOS B-Form interpretatorisch sehr genau mit selbst gewählten Textpassagen des dystopischen Romans Corpus Delicti aus der Feder von Juli Zeh auseinandergesetzt.

In drei Gruppen wurden zentrale Stellen der Romanhandlung verfilmt, wobei sich die Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher kreativer Instrumente der Filmographie bedienten. Im Rahmen der freilich technisch nicht ganz idealen Möglichkeiten (ohne professionelle Mikrofone oder Kameraequipment, lediglich ausgestattet mit Smartphones und entsprechenden Videoschnitt-Apps), wurden nichtsdestotrotz spannende und einfallsreich gestaltete Videos erstellt. Einige Schülerinnen und Schüler entdeckten ihr ausgesprochenes Talent für das Schauspiel. Der teilweise tragische Stoff von Juli Zehs Roman konnte hierdurch gut in Szene gesetzt werden. So wurden beispielsweise zentrale Diskussionen zwischen der Protagonistin Mia Holl und ihrem Antagonisten Heinrich Kramer dargestellt. Die beiden Figuren verbindet eine an Hassliebe grenzende Beziehung und sie verkörpern im Laufe der Handlung konträre Wertesysteme:  Emotion vs. Rationalität, Empathie vs. Kalkül, Freiheit vs. Absolutismus. Innerhalb der fiktiven Gesundheitsdiktatur, die Juli Zeh in Corpus Delicti erschafft, repräsentiert Kramer eine tragende Rolle in der sogenannten „Methode“, die alle Bürger ihrer absolutistischen Herrschaft und dem vermeintlichen Streben nach völliger Gesundheit unterjocht.

Mia, die anfangs systemtreu lebt und als Naturwissenschaftlerin der Rationalität verpflichtet ist, erlebt durch den Einfluss und letztlich durch den Verlust ihres Bruders Moritz (ein Freigeist und Gegner des Methodenstaats) eine emotionale Achterbahnfahrt, die ihre bisherige Welt auf den Kopf stellt und sie die Methode mit anderen Augen sehen lässt. Kramer demgegenüber bleibt stets kühl und souverän, selbst in der Szene, die das Romanende und Mias drohende Einfrierung zeigt. Die Verkörperung der unterschiedlichen Emotionen gelang der Klasse gut und gestalterische Mittel wie Erzählerstimmen aus dem Off, Musik und Zeitlupeneffekte verstärken die Aussagekraft der Videosequenzen zudem. Requisiten und Kostüme wurden angemessen eingesetzt, von Kramers eleganten Handschuhen über das wallende Haar der „idealen Geliebten“ bis hin zur „Tiefkühlkammer“ inklusive Nebeleffekt, schufen die Schülerinnen und Schüler zahlreiche Details, die die Videogestaltung bereicherten.

Ein tieferes Verständnis für das Innenleben der Romanfiguren sowie das Kennenlernen des Mediums Film konnten von den Schülerinnen und Schülern erreicht werden. Die Rolle des Konsumenten einzutauschen gegen die Rolle der Drehbuchautoren, Regisseure, Darsteller uvm., machte der Klasse sichtlich Spaß.  Am Ende eines jeden Videos fügten die Gruppen Outtakes an, sodass trotz der mitunter negativen Stimmung in einer Szene jedes Video sprichwörtlich mit einem lachenden und einem weinenden Auge beschlossen werden konnte.

S. Blaurock




12 FO 8.2: Ein Tag im Museum

 

Am 04. Juni 2024 unternahm die 12FO8.2-Abschlussklasse zusammen mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Schmich-Barth, eine Museumstour in Mainz. Zunächst schlenderte man zusammen über den Mainzer Markt, genehmigte sich hier und da ein bisschen Obst, einen frisch gemahlenen Kaffee oder ein leckeres Brötchen, um dann gestärkt den Mainzer Dom zu besichtigen. Anschließend ging es zum Landesmuseum; dort genoss man alte und junge Meisterwerke.

 

Ein leckeres Eis auf dem Domplatz rundete den schönen Tag ab. Ein gelungener Ausflug mit strahlendem Sonnenschein!