Schülerinnen und Schüler der LSS besuchen Wiesbadener Synagoge

Kippa – Tora – Davidstern: Erstbegegnung hat seinen Reiz
Nach der etwas ungewohnten Sicherheitsschleuse stand unsere große Gruppe junger Menschen im Innenhof der Wiesbadener Synagoge mit der Postadresse Friedrichstraße 33, die sie mit der Sprachschule inlingua teilt. Die Schüler der 10BzB1 und 10BzB2, der 01FS12 und 01FS13 wunderten sich schon, dass die Synagoge von der Straße aus nicht wahrgenommen werden kann. Sie steht trotz der fast völligen Vernichtung durch die Nazis wieder am historischen Ort. Die russisch-hebräischen Gottesdienstbücher deuten daraufhin, dass viele Jüdinnen und Juden aus der ehemaligen Sowjetrepublik nach Wiesbaden gezogen sind. Durch diesen Zuzug ist die Gemeinde vor neue und vor allem soziale Probleme gestellt.
Die Jugendlichen und jungen Erwachsene konnten im Dialog mit dem Geschäftsführer, Herrn Landau, Klarheit über ihre Fragen bekommen. Erstaunlich offen formulierte er seine Ansichten, zu Fragen, wie eine jüdische Hochzeit gefeiert wird und sich die werdenden Eheleute kennenlernen oder zu dem Umgang mit antisemitischen Äußerungen auf offener Straße.
Zum Herz einer Synagoge zählen die Torarollen, die uns Herr Landau zeigte, indem er den Toraschrein öffnete. Bei einer aufgerollten Rolle konnten die Teilnehmenden die Hebräische Schrift ausfindig machen, die auch die 10 Gebote über dem Toraschrank ankündigen. Gemeinsame Traditionen wie der Glaube an einen Schöpfergott, die Juden, Christen und Muslime verbinden, wurden ebenso thematisiert.
Für fast alle Beteiligten war es eine Erstbegegnung, sei es aus christlichem oder muslimischem Blickwinkel und darin lag ein großer Reiz bei dieser Begegnung.
Roncalli-Haus oder das i-Tüpfelchen des sozialen Engagements
Das dialogische Prinzip herrschte auch bei dem Kennenlernen der verschiedenen Aktivitäten im Roncalli-Haus vor. Dieses Haus der Katholischen Kirche, das nach dem bürgerlichen Namen von Papst Johannes XXIII. benannt ist, der das II. Vatikanische Konzil eröffnete, war für die jungen Menschen eine große Herausforderung, weil es ein sehr umfassendes Angebot für alle Menschen offen hält. Eine Schülerin meinte: „Das ist ja viel zu viel“. Das Roncalli-Haus hat mit Geschick die große Gruppe in vier kleine geteilt, damit sie auf den verschiedenen Stockwerken die Aktivitäten kennenlernen konnten. Für die jungen Leute von Interesse ist das Angebot der Beratung, unabhängig vom kulturellen oder religiösen Hintergrund. Auch die Fachambulanz für Suchtkranke kam in den Blick. Für den Religionsunterricht oder die spätere Arbeit mit Kindern in Kindertagesstätten wurden Materialien entdeckt wie sie auf dem beigefügten Photo zu sehen sind.
Für die meisten erschloss sich im Roncalli-Haus direkt gegenüber der unscheinbaren Synagoge eine neue Welt, die sich soziales Engagement auf ihre Fahnen geschrieben hat.




Frankreich-Austausch 2018 der Landschaftsgärtner*innen

Auch in diesem Jahr fand der Frankreich-Austausch für Auszubildende Gärtner*innen der Fachrichtung Garten- u. Landschaftsbau statt. Am Sonntag den 16. April reisten
12 Auszubildende aus Blanquefort/Frankreich an und arbeiteten für 3 Wochen in verschiedenen Betrieben des Garten- u. Landschaftsbau in Wiesbaden und Umgebung. Die Auszubildenden nutzen die Möglichkeit über das Förderprogramm Erasmus + (Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union) die beruflichen Tätigkeiten im Garten- u. Landschaftsbau in Deutschland kennenzulernen.

Die Auszubildenden wurden von Lehrern ihrer Berufsschule und Ausbildern begleitet und waren in der Jugendherberge in Wiesbaden untergebracht. Am Wochenende organisierten die Lehrkräfte des Fachbereich Agrar der Louise-Schroeder-Schule für die französischen Gäste ein Wochenendprogramm. Dabei lernten die französischen Auszubildenden Wiesbaden und die Umgebung kennen. Hierzu gehörte eine Stadtfahrt mit der „Thermine“ zum Aussichtspunkt auf den Neroberg, die Wanderung auf dem Rheinsteig von Assmannshausen nach Rüdesheim, ein botanischer Spaziergang in der Fasanerie, Klettern im Indoor-Waldseilgarten der Wiesbadener Nordwand und der Besuch der Landesgartenschau in Bad Schwalbach.

Am Samstag, den 5. Mai reiste die Gruppe mit vielfältigen Eindrücken aus Wiesbaden und den beruflichen Tätigkeiten in Wiesbadener Garten- u. Landschaftsbaubetrieben wieder ab.

Im September werden 10 Auszubildende Gärtner*innen der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau der Louise-Schroeder-Schule nach Blanquefort/Frankreich reisen und dort für 3 Wochen in französischen Garten- u. Landschaftsbaubetrieben arbeiten.




Türkische Köstlichkeiten von der Klasse BzB 3

Die Schülerinnen und Schüler der Berufsvorbereitungsklasse BzB 3 mit dem Schwerpunkt „Dienstleistung und Service/ Gastronomie“ übten unter der Leitung von Frau Hinz professionelle Verkaufsgespräche von selbsthergestellten türkischen Köstlichkeiten. Die Süßspeisen wurden im Foyer unserer Schule verkauft und dankbar angenommen.




Auszubildende Friedhofsgärtner der Louise-Schroeder-Schule pflanzen auf der Landesgartenschau in Bad Schwalbach

Die Landesfachklasse der Friedhofsgärtner hat bei der Bepflanzung des Memoriamgarten im Ausstellungsbereich „Raum für Erinnerung“ – Grabbepflanzung und Grabmal auf der Landesgartenschau an zwei Tagen tatkräftig mitgeholfen und einen eigenen Beitrag gestaltet.

Zunächst hat die Landesfachklasse am Dienstag den 19.04.18 den ganzen Tag bei der Bepflanzung des Memoriamgartens mitgearbeitet. Hierbei wurden besonders bienenfreundliche einjährige Pflanzen für die saisonale Beetbepflanzung, Stauden und Gehölze verwendet sowie Pflanzen mit Symbolcharakter eingesetzt.





Erfolgreiche Schülerteilnahme am KMK-Fremdsprachenzertifikat

Acht Schülerinnen und Schüler des Bereiches Ernährung, Gastronomie und Hauswirtschaft haben an KMK-Prüfungen Fremdsprachenzertifikat erfolgreich teilgenommen und zum Teil hervorragende Ergebnisse mit 99 von 100 Punkten erzielt. Berufsbezogene Sprachanwendung auf dem Sprachniveaus B1 in unterschiedlicher Ausprägung wurde den Auszubildenden bescheinigt.




Wiesbadener Lehrlinge glänzen beim 22. Kreativwettbewerb und holen drei Preise

Am 28. April 2018 öffnete sich der Vorhang im Bornheimer Saalbau pünktlich um 20 Uhr zum 22. Kreativwettbewerb und zum Vorschein kamen meisterhafte „Glanzstücke“. So lautete auch das Motto „Glanzstücke. In Gold und Silber durch die Nacht“, unter dem 50 Auszubildende des ersten bis dritten Lehrjahres im Rhein-Main-Gebiet ihre leuchtenden und kunstvollen Roben präsentierten. Gezeigt wurden Hosenanzüge, Cocktailkleider, Ballkleider, Hot Pants und sportliche Outfits – alles in Gold und Silber.

 

 

 

 

 

In vier Monaten entwickelten die Lehrlinge aus drei Meter Kunstleder atemberaubende Kostüme, die zu allen Seiten glänzten. Auf dem Laufsteg sah man dem Material nicht an, dass es schwer zu bearbeiten war; alle Models präsentierten sich perfekt.

Drei Auszubildende der Louise-Schroeder-Schule sind besonders zu erwähnen, Celine Polenda (Elise Topell Mode-Atelier) durfte sich über den 9. Platz erfreuen, Lena Schmitt (JK aus Meisterhand) strahlte über einen 8. Platz und Paulina Heuss (7th heaven Brautmoden) holte mit ihrer Kreation sogar die „Bronzemedaille“.